Laterale Führung

Kurzüberblick

Laterale Führung ist Führen auf Augenhöhe öfters ohne disziplinarische Macht.

Was hat sich geändert?

Führung erfolgt heute vielfach ohne direkte Weisungsbefugnis, durch team- und projektorientierte Arbeitsweise. Sie ist abteilungs- und funktionsübergreifend über hierarchische Strukturen hinweg. 

Worum geht es im Kern?

Das Vermitteln einer gemeinsamen Vision bzw. eines gemeinsamen Ziels, durch Vorbild sein, durch Begleitung, Unterstützung und Coaching auf Augenhöhe, steuern erfolgreiche Führungskräfte heute. 

Was ist der Nutzen für Sie?

Laterale Führung ist zeitgemäß, anspruchsvoll und erfolgreich. Wir entwickeln mit Ihnen notwendige Kompetenzen für Laterale Führung. Das laterale Führen – also „Führen von der Seite“ –beruht auf Verständigung und Vertrauen. Der/Die Führende schafft eine gemeinsame Ebene und verbindet so die unterschiedlichen Interessen der Teammitglieder und anderer Beteiligter..

Verschiedene Faktoren tragen zum Erfolg des lateralen Führens bei:

  • Gemeinsame Denkebenen
  • die Akzeptanz der Regeln
  • die Einigung auf Ziele
  • das Aushandeln tragfähiger Formen der Zusammenarbeit
  • das Wahrnehmen unterschiedlicher Interessen und
  • die Wertschätzung abweichender Sichtweisen

 
sind Elemente gelingender Führungskompetenz. Durch das Einbinden aller Beteiligten lassen sich die größten Störfaktoren überwinden. Nicht mehr die Durchsetzung aufgrund der Vorgesetztenrolle, sondern die Bündelung der Kräfte durch gemeinsam entwickelte Ideen und Ziele wird zur Grundlage der Arbeit. Führung auf Augenhöhe ermöglicht eine größere Ideenvielfalt und höhere Akzeptanz gemeinsam gefundener Lösungen als hierarchische Einbahnstraßen.

Wer Mitarbeitende führen soll und nicht auf institutionelle Macht zurückgreifen kann oder will, braucht hervorragende Führungskompetenzen. Diese sogenannte laterale Führung verlangt eine andere Qualität und Kompetenz in der Mitarbeiterführung. Sie erfolgt durch Vermitteln einer gemeinsamen Vision bzw. eines gemeinsamen Ziels, durch Vorbild leben, Begleitung, Unterstützung und Coaching auf Augenhöhe. Der Führende schafft eine gemeinsame Ebene und verbindet so die unterschiedlichen Interessen der Teammitglieder mit denen aller Beteiligten.

Doch laterale Führung bzw. Führen ohne disziplinarische Macht ist weit mehr als Absprechen und Zusammenarbeit. Es geht nicht nur um Führungskompetenz beim Abstimmen von Aufgaben. Es geht auch um das Einwirken auf beteiligte Personen und Organisationen, auch darum, das Boot in die gewünschte Richtung zu steuern. Personen, die als Stellvertreter:in oder in Projekten führen, ohne formal Vorgesetzt zu sein, üben ständig laterale Führung aus. Für sie fällt die Weisungsbefugnis als Machtfaktor weg.

Sie müssen sich auf andere Säulen der Autorität stützen.

Was das laterale Führen so erfolgreich macht ist die Tatsache, dass durch die flache Hierarchie weit mehr kreative Lösungen entstehen als durch eine Steuerung von oben nach unten.

Verschiedene Faktoren tragen zum Erfolg der lateralen Führung bei

  • gemeinsame Denkebenen
  • Akzeptierte Regeln
  • Gemeinsam vereinbarte Ziele
  • Ständige Dynamik und eine tragfähige Formen der Zusammenarbeit
  • das Wahrnehmen unterschiedlicher Interessen und
  • die Wertschätzung abweichender Sichtweisen

 
und sind wichtige Elemente gelingender Führungskompetenz.

Dazu werden vor allem vier Kompetenzen benötigt:

  • Glaubwürdige Persönlichkeit (Verhalten, Haltung und Charisma)
  • Kommunikation (Sprachliche Wirkung, Menschen und Motivation erkennen, überzeugen statt überreden)
  • Konfliktlösung (Konflikte frühzeitig erkennen, ansprechen und aktiv lösen, Mut zu Transparenz und Offenheit, Streitkultur)
  • Fremd- und Selbstführung (effektive Selbstführung, achtsame Fremdführung, Motivation, Begeisterung, wertschätzende Führung)

 
Laterale Führung ist State of the Art – anspruchsvoll und erfolgreicher als jede andere Form der Führung.

Erfahren Sie mehr zu diesen weiterführenden Themen:

Führung in der VUKA-Welt

Transformation von Führung