Portfolio Management und agile Strategie

Kurzüberblick:

Portfoliomanagement befasst sich mit der Frage, wie eine Organisation verschiedene Produkte und Dienstleistungen identifiziert, priorisiert, organisiert und verwaltet.
Beim Agilen Portfoliomanagement geht es dazu noch darum, ein Unternehmen in die Lage zu versetzen, schneller auf sich rasch ändernde Marktbedingungen zu reagieren und nicht das Ende des Planungszykluses abzuwarten.

Was hat sich geändert:

Beim Übergang vom klassischen zum Agilen Portfoliomanagement werden lineare Entwicklungsmethoden durch iterative Prozesse ersetzt, Top-Down-Steuerung von Arbeit und Ressourcen tritt zugunsten sich selbst organisierender und autonomer Teams, die sich auf Wertschöpfung konzentrieren, in den Hintergrund.

Um was geht es im Kern:

Agile Portfoliomanagement ist nicht der Wilde Westen der Managementtheorie. Es erfordert strategisches Denken, eine enge Abstimmung von Strategie und Investitionen und gerade genug Steuerung, um Transparenz, Sichtbarkeit und ansprechende Ergebnisse zu gewährleisten.

Klassisch verfügt das Projektmanagementoffice zur Portfoliosteuerung über einen stark strukturierten Prozess zur Zentralisierung, Konsolidierung und Analyse relevanter Daten. Projekte erhalten grünes Licht, die Ressourcen werden zugeteilt, und die zugewiesenen Teams liefern nach einem festgelegten Zeitplan.

Agiles Portfoliomanagement nutzt die gleiche Datenbasis um Aufgaben anhand ihres geschäftlichen Nutzens zu priorisieren. Agile-Teams bilden sich um besonders nützliche Produkte und liefern schrittweise zusätzlichen Nutzen.
Agile PPM führt zu ähnlichen Zielen wie traditionelles, geht dabei aber einen stärker iterativen und inkrementellen Weg.

Was ist der Nutzen für Sie:

Durch eine agile Projektportfolioplanung und -steuerung ist es möglich, Ressourcenkonflikte und Abhängigkeiten zu identifizieren, bevor die Umsetzung begonnen hat, die Planung anzupassen und so unerwarteten Verzögerungen vorzubeugen. Sie lernen, wie Sie die Autonomie agiler Teams mit einer übergeordneten Planung zusammenbringen können. Sie kennen die Herausforderungen des agilen Portfoliomanagements Sie können das Konzepte der Agilen Portfoliomanagements auf die eigene Unternehmenspraxis anwenden. Sie lernen und üben
die Herausforderungen für die Einführung und erfolgreiche Durchführung eines agilen Portfoliomanagements aus der Praxis

Die hohe Geschwindigkeit, in der sich Märkte verändern, wie auch die zunehmende Unsicherheit und geringere Vorhersehbarkeit von Entwicklungen, wird alle Branchen nachhaltig verändern. Es ist deshalb immer wichtiger, dass ein Unternehmen wie ein Organismus funktioniert. Nur so kann die notwendige Agilität und Anpassungsfähigkeit an eine sich immer schnellere Welt erzeugt werden. Mit agilen Methoden gelingt es endlich, den Spagat zwischen der Strategie des Unternehmens und dem täglichen Handeln herzustellen. Wir geben Ihnen praxistaugliche Tools und Trainings an die Hand, mit denen Sie das erfolgreich umsetzen können.

Wir helfen Ihnen mit ineinandergreifenden Methoden und Tools, diesen Spagat zu bewältigen. Mit einfachen Mitteln zeigen wir Ihren Führungskräften und Mitarbeiter:innen, wie sie von einer Strategie zur Umsetzung kommen. Wir trainieren dies und begleiten Sie auch gerne im Prozess hin zur erfolgreichen Anwendung. Damit von der Strategie bis zum Handeln alles aus einem Guss ist.

PortfolioManagement

Es geht darum, die vielen Gedanken im Unternehmen aufzunehmen und zu einer gemeinsamen Zielrichtung zu formieren. Tools und Methoden zu den einzelnen Bausteinen wie Vision, Mission, Strategische EPIC Stories oder OKRs dienen dazu, von oben nach unten immer breiter werdend das Denken und Handeln in eine Richtung zu bringen.

Agilität ist dabei nie ein einfaches Top-Down. Dahinter steht vielmehr eine Haltung, dass sich die Kolleg:innen einbringen können und sollen. Durch die Diskussionen in jeder Stufe werden die Ziele als die eigenen angenommen. Die Brücke zwischen Strategie und Handeln ist geschlossen. Dass sich der Aufwand lohnt, kann jeder an sich selbst spüren. Wenn wir Aufgaben als die unseren motiviert annehmen, gehen diese viel angenehmer, besser und schneller von der Hand als die, die uns auferlegt wurden.

Über regelmäßige Treffen, sogenannte Retrospektiven, wird der Fortgang besprochen, Gelerntes aufgenommen und fließt in notwendige Anpassungen ein. Retrospektiven sind dabei keine klassischen Meetings, sondern ein Austausch aller Beteiligten mit Hilfe der agilen Tools. Veränderung ist dabei erlaubt und erwünscht. Dadurch schließt sich der Kreis und das agile System kann sich selbst anpassen.

All diese Handlungen werden von möglichst einfach gehaltenen Tools und Methoden begleitet. Agilität setzt vor allem auf die Kommunikation und das Miteinander der handelnden Menschen.

Stöger & Partner unterstützt Sie gerne mit agilen Methoden und Tools und begleitet die Menschen im Unternehmen, ihr Agiles Mindset zu stärken, die Kommunikation im Miteinander zu schärfen und gemeinsam den Prozess „Von der Methode zur Haltung“ zu realisieren.